Digitalisierung nimmt in allen Bereichen des alltäglichen Lebens zunehmend eine sehr große Rolle ein und auch in der Landwirtschaft gewinnt sie stark an Bedeutung. Die Digitalisierung kann einen Beitrag leisten, um Herausforderungen, wie den Klimawandel oder steigende Anforderungen seitens der Gesetzgebung und der Gesellschaft, zu bewältigen und einen zunehmenden Kostendruck der landwirtschaftlichen Produktion auffangen zu können. Dabei spielen die Arbeitsbereiche Sensorik, Robotik, Automation und Künstliche Intelligenz eine wesentliche Rolle (BMEL, 2017).
Das Projekt „DiLaAg – Digitalisierungs- und Innovationslabor in den Agrarwissenschaften“ mit dem Standort am Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) verfolgt das Hauptziel, in einer Kooperation zwischen der Universität für Bodenkultur, der Technischen Universität Wien und der Veterinärmedizinischen Universität Wien auf Initiative des Landes Niederösterreich einen wissenschaftlichen Nukleus im Bereich der Digitalisierung in der Landwirtschaft zu bilden, der sowohl die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch ein Doktorats Kolleg beinhaltet als auch eine Plattform für Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Beratung im Bereich der Digitalisierung schafft (Innovationsplattform „Digital Agriculture Lab“), die auch dem interessierten Publikum offen steht und eine Begegnungsstätte für den gesellschaftlichen Diskurs zum Thema darstellen soll.