Über uns

DiLaAg

Das Projekt „DiLaAg – Digitalisierungs- und Innovationslabor in den Agrarwissenschaften“ mit dem Standort am Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) verfolgt das Hauptziel, in einer Kooperation zwischen der Universität für Bodenkultur, der Technischen Universität Wien und der Veterinärmedizinischen Universität Wien auf Initiative des Landes Niederösterreich einen wissenschaftlichen Nukleus im Bereich der Digitalisierung in der Landwirtschaft zu bilden, der sowohl die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch ein Doktorats Kolleg beinhaltet als auch eine Plattform für Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Beratung im Bereich der Digitalisierung über diese Innovationsplattform schafft.

Die Universität für Bodenkultur Wien versteht sich als Lehr- und Forschungsstätte für erneuerbare Ressourcen, die eine Voraussetzung für das menschliche Leben sind. Aufgabe der BOKU ist es, durch die Vielfalt ihrer Fachgebiete zur Sicherung dieser Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen entscheidend beizutragen. Durch die Verbindung von Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaftswissenschaften versucht sie, das Wissen um die ökologisch und ökonomisch nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen in einer harmonischen Kulturlandschaft zu mehren.

Institut für Landtechnik (ILT)

Die DiLaAg Koordination wird vom Institut für Landtechnik (ILT) übernommen. Das Institut für Landtechnik ist als Teil des Departments für Nachhaltige Agrarsysteme der Universität für Bodenkultur Wien in Forschung und Lehre an den Standorten Wien, Tulln und Groß-Enzersdorf tätig. Am Institut wird das Ziel verfolgt, durch die Einbindung von High-Tech und Digitalisierung in landtechnische Verfahren Innovationen im Sinne der Nachhaltigkeit zu entwickeln. Dazu werden neu entwickelte Verfahren, Maschinen, Geräte und Anlagen für diverse Einsatzbereiche analysiert und bewertet. Zudem befasst sich das Institut für Landtechnik mit der standortangepassten und effizienten landwirtschaftlichen Verfahrenstechnik. Die entwickelten innovativen Technologien sollen ökologisch, sozial und ökonomisch ausgewogene Produktionsverfahren fördern.

Institut für Pflanzenbau

Das Institut für Pflanzenbau des Departments für Nutzpflanzenwissenschaften der Universität für Bodenkultur Wien forscht für die nachhaltige Produktion von ackerbaulichen Nutzpflanzen, die Qualität der Produkte und die Umweltrelevanz der Produktion, insbesondere zu: Entwicklung optimaler Produktionsmethoden für das pannonische Klima, Wachstum und Ertragsbildung bei alternativen Nutzpflanzenarten und Mischkulturen sowie Pflanzenwurzeln, ihre Morphologie, Physiologie und Funktion im Hinblick auf Wasser-, Stickstoff- und Phosphornutzung. Versuche werden in unterschiedlichen Skalen durchgeführt: im Labor, im Glashaus und im Feld. Versuchsflächen stehen in Tulln und in Groß-Enzersdorf zur Verfügung.

Das Institut für Information Systems Engineering (ISE) an der TU Wien ist das größte wissenschaftliche Institut für Informations- und Kommunikationstechnologie in Österreich. Das Institut bietet grundlegende und fortgeschrittene Techniken, Algorithmen, Design- und Engineering-Ansätze zur Modellierung kompletter Lebenszyklen datenintensiver und verteilter Informationssysteme. Solche Informationssysteme spielen in vielen Organisationsformen und Anwendungsbereichen eine entscheidende Rolle und wirken als Moderator und Enabler für die Digitalisierung persönlicher und sozialer Räume. Die Forschungsschwerpunkte des Instituts umfassen u.a. Software und Data Engineering, semantische Technologien, Optimierungsalgorithmen, Machine Learning und Entscheidungsunterstützung. Das Institut verfügt über langjährige Erfahrung als Koordinator und Partner in nationalen und internationalen Grundlagen- und Anwendungsforschungsprojekten.

Die Veterinärmedizinischen Universitäten Wien ist eine der weltweit führenden veterinärmedizinischen Universitäten und bringt in diesem Konsortium ihre Expertise insbesondere im Bereich des Tiergesundheitsmanagements ein, hier vertreten durch die Abteilung Bestandsbetreuung bei Wiederkäuern. Im Bereich der Herdengesundheit ist die Abteilung Bestandsbetreuung international renommiert und mit allen bedeutenden Forschungsgruppen vernetzt. Aspekte des Precision Livestock Farming (PLF) zählen zu den Forschungsschwerpunkten der Abteilung. Hierzu wurden mehrere u.a. FFG-geförderte Projekte durchgeführt und publiziert. Weitere Expertise auf dem Gebiet der Beurteilung des Tierwohls und der Anwendung von PLF Technologien bietet das Institut für Tierhaltung und Tierschutz der Veterinärmedizinischen Universitäten Wien. Sie besitzt zudem mit der VetFarm Kremesberg einen Standort in Niederösterreich, der bereits aus vorherigen Studien zum Thema PLF die entsprechende Infrastruktur sowie die für anwendungsorientierte Studien benötigten Tierzahlen zur Verfügung stellt.

Fördergeber

Land Niederösterreich

Alle Regionen und Länder dieser Welt setzen sich in irgendeiner Weise mit der Thematik der Digitalisierung auseinander. Die Digitalisierung ist bereits eine Realität, die Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Unter dem Slogan „Den digitalen Wandel nutzen. Für Land und Leute.“ stellt sich das Land Niederösterreich diesen Veränderungen und verfolgt eine klare Strategie und eine Vielzahl daraus abgeleiteter Maßnahmen, um die umfassenden Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, bestmöglich zu nutzen. Niederösterreich ist ein Bundesland mit sehr hohem Anteil an agrarischer Fläche und Produktion. Um den Einsatz von digitalen Technologien in der Landwirtschaft optimal zu nutzen, unterstützt das Land Niederösterreich das Projekt „DiLaAg – Digitalisierungs – und Innovationslabor in den Agrarwissenschaften“ am Universitäts – und Forschungszentrum Tulln (UFT).

Forum Morgen Privatstiftung

Das Forum Morgen, das gemeinnützig tätig ist, hat gemäß der Errichtungsurkunde den Zweck der Förderung von Wissenschaft und tertiärer Bildung sowie von Kunst und Kultur insbesondere im europäischen Kontext durch zB Kooperation mit Universitäten, Wissenschafts – und Forschungseinrichtungen sowie Kulturinstitutionen, wissenschaftliche Aufarbeitung und Beratung zu Zukunfts – und Entwicklungsmöglichkeiten des Bundeslandes Niederösterreich.

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Kontakt

Konrad-Lorenz-Straße 24 3430 Tulln an der Donau

+43 1 47654-93100

dilaag@boku.ac.at